Tupperware®- oder ähnliches Behältnis, bevorzugt rechteckig, ca. 500 cm² Grundfläche, mindestens 6 cm hoch
kleines Sieb
großer Kühlschrank
Zutaten:
3 Eier
42 g Zucker
250 g Mascarpone
ca. 300 ml Espresso, hilfsweise starker löslicher Kaffee
ca. 125 ml Amaretto
ca. 300 g Löffelbiscuits
Kakaopulver
Zubereitung:
Mascarpone-Creme
Eigelb und Zucker mit Handmixer verrühren und leicht schaumig schlagen.
Mascarpone unterrühren.
Um eine lockere Creme mit mehr Volumen zu bekommen, optional die Eiweiße zu Eischnee schlagen und den unterheben (Tipp von Karim Arsad).
(Ansonsten kann man sie auch super für das Kokosmakronen-Rezept meiner Mama™ verwenden.
Espresso
Espresso in Schüssel zubereiten, wobei øSchüssel einen Tick größer als die Länge eines Löffelbiscuits sein sollte.
Amaretto hinzugeben.
Tiramisu
Löffelbiscuits jeweils kurz in Espresso tauchen und Boden des Tupperware®-Behältnisses eng damit auslegen.
Hälfte der Mascarpone-Creme darauf verteilen.
Analog zu oben zweite Lage Löffelbiscuits schichten.
Rest der Mascarpone-Creme darauf verteilen.
Möglichst einen Tag im Kühlschrank durchsaften lassen.
Vor dem Servieren vermittels des Siebes mit Kakaopulver bestreuen.
Anmerkungen:
Zwar halte ich ALDI prinzipiell durchaus für eine gute Sache, nicht jedoch das, was sie einem als Amaretto andrehen wollen. Finger weg!
Laut eines (evtl. selbsternannten) "Tiramisu-Papstes", der eines schönen Tages in Galileo (auf Pro7) zu sehen war, sollte man sowieso statt Amaretto eigentlich Marsala verwenden. Hab's ausprobiert: Das Tiramisu schmeckt dann halt etwas anders, insbesondere saurer. Ist halt Geschmackssache.
Die Menge des zugesetzten Amarettos ist grob geschätzt und variiert start nach persönlichem Geschmack und Anlass. :-) (Am besten einfach mal ein getunktes Löffelbiscuit probieren, damit lässt sich ganz gut abschätzen, ob der Espresso stark genug und genug Amaretto drin ist.)
Gleiches gilt für die Größe des Behältnisses; man kann freilich auch ein etwas größeres oder kleiners nehmen, dadurch ändert sich entsprechend die Menge der benötigten Löffelbiscuits und des Espressos sowie insbesondere das Biscuit/Creme-Verhältnis.
Überhaupt sollte man beim Einkauf der Löffelbiscuits nicht zu knapp kalkulieren, denn wenn sich beim Zubereiten herausstellt, dass man zu wenige hat, ist guter Rat teuer. Die angegebene Menge sollte allerdings im allgemeinen ausreichen.
Ich schlichte die Löffelbiscuits in der oberen Lage im allgemeinen möglichst senkrecht zu denen in der unteren Lage, um den Zusammenhalt des Tiramisus zu verstärken, wenn es mal angeschnitten ist. Ob's wirklich was bringt, vermag ich allerdings, um ehrlich zu sein, nicht zu sagen. :-)
Die angegebenen Mengen reichen für etwa vier, maximal sechs Personen. Für jede halbwegs anständige Party sollte man mindestens die doppelte Menge zubereiten.
Sinnvoll ist es, nicht den ganzen Espresso auf einmal kochen, denn erstens ist die benötigte Menge stark von den Löffelbiscuits abhängig und lässt sich daher im Voraus nur sehr begrenzt schätzen, zum anderen sollte der Espresso noch warm sein, damit man die Löffelbiscuits nicht so lange eintunken muss.
Wenn irgendwas schief geht: DON'T PANIC! Bei mir ist auch schon oft ziemlich viel danebengegangen, geschmeckt hat's trotzdem immer, Hauptsache: süß! ;-)
Falls es eine richtig geile Party werden soll, den ErdbÄr-Limes nicht vergessen! :-)